Donnerstag, 17. Januar 2008
Garfield - G ute Z eiten und S chlechte Z eiten
Herzlich willkommen auf meiner Seite !

Ich heisse Garfield.
Hier erzähle ich von guten und von schlechten Zeiten aus meinem Leben. Es gibt auch viele lustige Bilder, die meine beiden Dosenöffner gemacht haben.
Scrollt einfach mal nach unten durch... Das war aber alles noch in unserem alten Zuhause.

Unter "unser neues Zuhause", links bei den Themen, berichten meine beiden verrückten über die Ereignisse der letzten Monate.

Ganz unten auf dieser Seite ist ein Bild von dem Haus, wo ich herkomme, das ist aber schon viele Katzenleben her ...


Und das sind WIR !!!


In diesem Sommer war mein Personal wieder im Urlaub für mich da und wir haben viel zusammen getobt und Unsinn veranstaltet .




Ich bin überall mit dabei, das ist echt ein lustiges Leben !
Da pass ich zum Beispiel auf, dass die Wäsche auch ordentlich wird.


Hier ein kleiner Überfall aus dem Versteck


Tja von wegen neue Lampe anbauen ! Da müssen die mich erstmal aus dem Karton rauskriegen, hihi. Mal sehen, wer da die längeren Krallen hat.



Neulich morgens, ich wache hungrig auf und meine Menschen müssen erstmal Käffchen kochen.
Verdammt, ICH HAB HUNGER !!! Da war doch noch irgendwo ne Maus, die hab ich neulich mitgebracht, komm her Mistvieh, wo hast Du Dich versteckt ???


Ich angel nochmal tiefer nach ...



mal sehen, ob Papas Schühchen mir auch passen, wenn ich damit loslauf, kann er nicht zur Arbeit fahren.



Das Thema Hunger dominiert mich !!
Jetzt stell ich mich solange tot, bis es was gibt !!!




Na also, geht doch !
Papa und ich bereiten was leckeres zu.



Hm, ist da auch wirklich nix leckeres dabei ???



IST DAS NICHT LECKER ????



Nach dem Essen ein Schläfchen !!!



Ja, so hört der Tag gut auf !!! Jetzt draussen ein wenig herumtoben



und dann ein Schläfchen in Papas warmer Daunenjacke !



und am nächsten Morgen -- GIBTS FRÜHSTÜCK !!!



öööh, zumindest für Chrissi.



Spielst Du mir mir ???
Garfield : Spiel mit mir !


Abendessen mit Familie. Chris und Martin grillen gerne und meistens fällt für mich dabei auch was leckeres ab. Wie Ihr seht, schmeckt mir der gute Aldi-Tsatsiki sehr gut !







Das war echt gut !!!


Und was gibt's jetzt ??? Chris kann sich kaum noch halten vor Kichern, weil mir schon fast das Wasser aus dem Mund läuft ...


Na ja, und nach einem so ausgiebigen Mal soll ein Kater sich ja bewegen, also spielt Martin mit mir das Bändchenspiel. Mein Bändchen ist allerdings ein ausgewachsenes Tau, bei meinen Riesenpranken brauch ich das.

Hier pirsch ich mich an


und Sprung !!!


hat ihm !!!



Ich bin ein schöner grosser starker und stolzer Kater. Ich habe ein wunderbar weiches, flauschiges Fell mit ganz viel schneeweiss und rotgetigert. Mein verlängertes Rückrad ist lang und rot-weiss geringelt und buschig.



Meine Pfoten sind echte Tatzen und können gefährlich zuhauen.


Meine Zähne sind nicht mehr ganz so gut, das liegt an meiner harten Jugend.



Mein wahres Alter verrate ich niemandem, ebenso wenig meinen wahren Namen. Meine neue Familie nennt mich Garfield –oder kurz Garfi- und das ist für mich ok.



Mir gehts so richtig gut !!!


Faulenzen mit unserem Papagei Geier.








Faulenzen mit Martin, natürlich hab ich meinen eigenen Stuhl !
mit Papa im Gartenstuhl

gib mir mal ne flasche bier --- äääääh - NE MAUS !



Geschichtenträchtiges :

Und so bin ich zu meiner neuen Familie gekommen :

Als ich ein Baby war, das könnte so um die 13 Jahre hersein, war ich mit anderen Katzen bei einem kautzigen alten Mann, der mich wohl sehr liebgehabt und erzogen hat. Der alte Mann ist dann gestorben und ich und meine Katzenkumpels mussten uns dann über viele Jahre so durchschlagen.

Ausser einem verlassenen Schuppen hatten wir kein Zuhause, niemand hat sich mehr um uns gesorgt und uns gefüttert und beschmust und so sind wir über die Jahre verlottert und verwildert. Ein Mann aus dem Dorf kam gelegentlich mit dem Fahrrad vorbei und sorgte für ein wenig Katzenfutter, das tut er noch heute.



Vor fast 6 Jahren, als ich mal wieder hungrig, frierend und mit schlechter Laune über die Äcker zog von einem Hof zum anderen und in der Hoffnung auf einen warmen Schlafplatz irgendwo auf einem Heuboden und ein paar Mäuse zum Abendbrot, kam ich an einem kleinen Haus vorbei, das seit langem leerstand.
Dort war auf einmal wieder Licht und Leute rannten herum.
Ich war es jedoch seit Jahren gewohnt, dass man mich vertrieb, mit Steinen nach mir warf und auf mich schimpfte, weil ich nachts meine jeweils angebetete Katzendamen lautstark besungen habe und mich wüst mit allen anderen Katern in der Gegend geprügelt habe.
Deswegen habe ich mich an dem Haus vorbeigeschlichen und bin weitergerannt.

Einige Wochen später –ich war wieder auf meiner Runde über die Höfe und ausserordentlich schlecht gelaunt, was ich lauthals kundtat mit tiefer, grollender Stimme- sprach mich einer der Menschen, die jetzt immer bei dem Haus waren, an. Eine nette, leise Stimme sagte „Hey, wer bist Du denn ???“ und machte Schnalzlaute, die sich wie Mäusequietschen anhörten.

Misstrauisch allen Menschen gegenüber, stutzte ich nur kurz und lief dann weiter. Obwohl, dachte ich bei mir, man müsste den Menschen da vielleicht eine Chance geben !
Und so setzte ich mich am nächsten Abend ganz mutig auf die kleine Mauer neben dem Hauseingang und wartete, dass jemand nach Hause käme.
Kurz bevor es dunkel wurde, kam dann auch jemand, es war die Frau mit der netten Stimme. Sie sah mich gleich und sagte „Hey, da bist Du ja!“. Ich gab ein kurzes, tiefes Mau von mir und dann verliess mich der Mut und ich rannte weg.

Ich blieb aber in der Nähe und beobachtete die beiden Menschen, die in dem kleinen Haus ganz geschäftig werkelten. Irgendwann bemerkten sie mich und kamen vor die Tür.
Die Frau ging dann wieder hinein und kam kurze Zeit später mit einer verlockend duftenden Schale wieder heraus, die sie unter den grossen Busch nahe dem Eingang stellte.
Ich machte mich bald über das leckere Futter her, nicht, ohne die beiden Menschen misstrauisch im Auge zu behalten.

Die nächsten Abende verliefen ähnlich, dann aber hatte ich den Mut, mich direkt vor die Tür zu setzen. Ich wurde bemerkt, die Tür ging auf und ich bin dann gleich ins Haus reingelaufen und direkt in die Küche und dort direkt in die Speisekammer.
Ich merkte, dass die beiden Menschen jetzt doch ein wenig Angst hatten, denn immerhin war ich ein fürchterlich verdreckter, stinkender, böse blickender wilder Kater mit ungepflegtem Fell, zerfledderten Ohren, Flöhen und stinkend wie ein Berber. Dann bin ich auch sehr gross, das kann einem wohl schon Respekt einflössen.

Ich ass in der Küche einen grossen Napf Futter, dann machte ich mich mutig auf Erkundungstour im Haus auf, immer argwöhnisch und etwas ängstlich begleitet von der Frau mit der netten Stimme.

Ein paar Tage später, ich hatte inzwischen auch mehrmals geschafft, kurz meine Marke in dem Haus zu hinterlassen -obwohl das den Menschen gar nicht zu gefallen schien...- traute sich die Frau, mich ganz kurz am Rücken zu kraulen. Ich liess es -leicht angespannt- zu, es war ein Gefühl was ich schon lange nicht mehr kannte, was mich aber an meine Kindheit erinnerte.

Ich war jetzt praktisch jeden Abend bei den beiden Menschen im Haus, allerdings nicht zum schlafen und sie liessen mich auch nie unbeobachtet. Um den beiden zu zeigen, dass ich durchaus Manieren habe, habe ich mich in das inzwischen in der Küche stehende Katzenklo gesetzt und kräftig PiPi gemacht. Ich habe dann auch wieder angefangen, mein Fell zu putzen und ein wenig an meiner Erscheinung zu arbeiten.

Das Haus mit den beiden Menschen wurde zu meiner festen Anlaufstelle und zu meinem festen Wohnsitz. Obwohl ich nicht gegen meine Natur konnte und abends und nachts den Höfen im Umkreis mit den dazugehörigen Katzen meinen Besuch abzustatten und alle mir über den Weg laufenden Kater kräftig zu vertrimmen. So war ich manchmal tagelang unterwegs ohne nach Hause zu kommen.

Manchmal hörte ich die beiden Menschen meinen Namen rufen, natürlich konnte ich jedoch nicht einfach nach Hause kommen, ich hatte ja ein Revier zu verteidigen.

Einmal, es war schon etwas über ein Jahr vergangen und ich schon seit fast 3 Wochen nicht zuhause gewesen, da wurde ich ganz doll verletzt und konnte mich mit hohem Fieber und letzter Kraft nach Hause schleppen. Die beiden Menschen brachten mich sofort zum Nottierarzt, der mich in Vollnarkose legte und operierte. Ich habe mich nur sehr langsam erholt und es waren noch mehrere Arztbesuche notwendig.



Jetzt kommen die Menschen zu Wort :

Tja, was sollen wir da noch hinzufügen, der grosse, verdreckte, zerrupfte und erbärmlich stinkende, halbverhungerte Kater, der sich uns angeschlossen hatte, kam immer wieder nach teilweise wochenlangen Ausflügen zerhauen und verbeult und halbtot nach Hause.

Das machten sowohl Portemonaie als auch Nerven nicht mehr mit und wir beschlossen, Garfield, wie wir ihn inzwischen nannten, kastrieren zu lassen. Schliesslich war er uns inzwischen sehr ans Herz gewachsen und Teil unserer Familie geworden. WENN er denn mal zuhause war, war er der liebste, verfressenste und verschmuste Kater, den man sich nur vorstellen kann.


Kurz vorher hat er allerdings einer Katzendame auf einem der benachbarten Höfe noch Nachkommen beschert.




Dem was so erzählt wurde zufolge, ist unser armer Kater fast 7 Jahre ohne festen Wohnsitz gewesen und hat sich als Streuner durchgeschlagen.
An diesem halbverfallenen Haus lebte er mit anderen wilden Katzen ganz auf sich allein gestellt.

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Hallo Ihr Beiden,

wollte euch mal liebe Grüße da lassen und fragen, wie es euch so geht! Unser Telefonanbieter hat es auch endlich geschafft, uns DSL zur Verfügung zu stellen...

GVLG Melli

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